Athletik

Ath|le|tik 〈f. 20; unz.〉

1. Wettkampflehre

2. sportl. Wettkampf

3. Leibesübungen

[→ Athlet]

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Ath|le|tik, die; - [lat. athletica]:

1.

a) Leicht- u. Schwerathletik;

b) Wettkämpfe der ↑ Athleten (2) im antiken Griechenland.

2. Wettkampflehre.

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Athletik

 

die, -, in der griechischen Antike ursprüngliche Bezeichnung für den Wettkampf um der Ehre willen, besonders in den gymnastischen Agonen (antike Festspiele, Agon); seit dem Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. der berufsmäßige Wettkampf, v. a. in den Disziplinen Boxen, Ringen und Pankration.

 

Die Athletik erforderte von früher Jugend an ein intensives Training unter sporttechnischen Anleitung eines Trainers (Gymnastes), das durch eine angepasste Diät und Lebensweise unter Führung eines medizinischen Beraters (Aleiptes) unterstützt wurde. Die (Berufs-)Athleten genossen hohes Ansehen und erwarben zum Teil viele materielle Vorteile. Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr. kam die Athletik auch in Rom auf (ars athletica) und erlebte hier im 2. Jahrhundert n. Chr. ihren Höhepunkt.

 

In den englischen Schulen heißen seit Anfang des 19. Jahrhunderts die in der Freizeit betriebenen Wettkämpfe und Übungen athletic sports, kurz athletic(s). Zusammen mit der englischen Sportbewegung verbreitete sich der Begriff um 1860 in der übrigen Welt. In Deutschland wurde er durch V. Silberer (»Handbuch der Athletik«, 1885) eingeführt. Schon bald verengte sich der Begriff auf die nach hellenistischem Vorbild unterschiedenen Begriffe Leichtathletik und Schwerathletik.

 

Literatur:

 

I. Weiler: Der Sport bei den Völkern der Alten Welt (²1988).

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Ath|le|tik, die; - [lat. athletica]: 1. a) Leicht- u. Schwerathletik; b) Wettkämpfe der Athleten (2) im antiken Griechenland. 2. Wettkampflehre.